SPIEGEL online und BILD haben ihn – FAZ, Süddeutsche Zeitung und Zeit Online nicht. Die Rede ist vom WhatsApp-Share-Button. Aber: Braucht man den überhaupt, um Inhalte an möglichst viele Leser zu verbreiten?
Eine aktuelle Untersuchung zeigt, welche Rolle WhatsApp für die Verbreitung von Inhalten spielen kann. Die Quelle der Analyse ist recht ungewöhnlich: Es handelt sich nicht um ein Medienportal, sondern um den spanischen Fußballklub FC Valencia.
Auf seiner Homepage veröffentlicht der Klub Nachrichten rund um das Team und den Verein. Die Mobilversion der Website enthält vier Teilen-Buttons für Twitter, Facebook, Google+ und eben WhatsApp. Bei der Untersuchung wurde sowohl erfasst, wie oft die jeweiligen Buttons angeklickt wurden, als auch aus welcher Quelle am häufigsten Leser auf der Klub-Website gelandet sind.
Das Ergebnis: 35 Prozent der Userklicks entfielen auf den Share-Button von Facebook. Doch nur einen Wimpernschlag dahinter folgt bereits WhatsApp mit 33 Prozent. Abgeschlagen auf den Plätzen liegen Twitter mit 19 bzw. Google+ mit 13 Prozent. Die Stärke von WhatsApp kristallisiert sich jedoch erst heraus, wenn man die Mobilzugriffe separat betrachtet: Hier macht WhatsApp 48 Prozent der Userklicks aus, Facebook folgt mit klarem Abstand mit 25 Prozent.
Noch beeindruckender liest sich das Ergebnis der Seitenaufrufe, die durch die Klicks auf die Share-Buttons generiert wurden. Betrachtet man hier lediglich die mobile Subdomain der Website, ist WhatsApp mit 69 Prozent die mit Abstand am häufigsten genutzte Quelle, über die Besucher auf der Homepage des FC Valencia landen.
Lohnt sich also für Websites die Integration eines WhatsApp-Share-Buttons? Unsere Antwort lautet: Unbedingt!
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