Fingerübung
26
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07
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2018

Das Zimmermannsche Gesetz

Der Journalist Wolfgang Riepl stellte 1913 die These auf, dass kein Medium von einem anderen vollkommen verdrängt werden könne. Unsere Postkartensammlung der letzten fünf Jahre ist der beste Beweis dafür.
Fingerübung
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2018

Das Zimmermannsche Gesetz

Der Journalist Wolfgang Riepl stellte 1913 die These auf, dass kein Medium von einem anderen vollkommen verdrängt werden könne. Unsere Postkartensammlung der letzten fünf Jahre ist der beste Beweis dafür.
Das Zimmermannsche Gesetz

Obwohl wir bei Zimmermann Editorial natürlich alle E-Mail und WhatsApp benutzen, ist klar: Aus dem Urlaub sendet man eine Postkarte an die Kolleg:innen, ganz analog, mit Briefmarke, Panoramabildchen und einem kurzen Text. Das ist zwar nicht das Rieplsche, aber das Zimmermannsche Gesetz. Wir haben unsere Kartensammlung zur Ferienzeit einer Revision unterzogen. Und, siehe da: Die Kolleg:innen kaufen am Postkartenständer durchaus Unterschiedliches ...

Royals: Was wäre unsere Postkartenwand in der Agenturküche ohne die zuckersüßen Porträts der Royals? Nur bei neuen Kolleg:innen führt das manchmal zur Verwirrung...

Nah & Fern: Als die ersten Postkarten eingeführt wurden, konnten sie nur zwischen Ländern verschickt werden, die ein entsprechendes Abkommen abgeschlossen hatten. Zum Glück ist das inzwischen anders, sonst wäre diese Postkarte aus Bali (li.) wahrscheinlich nie in Köln angekommen. Die Ansichtskarte mit der kürzesten Strecke haben wir übrigens von unseren Kunden aus Eschborn geschickt bekommen.

Fotomontagen: Teddybären vor Bergpanorama oder Robbe unterm Sonnenschirm: Manche Kollegen machen sich einen Sport daraus, im Urlaub die absurdesten Fotomontagen ausfindig zu machen. Schönes Design können wir schließlich selber.

Tiere: Die Agenturhunde Arras und Lenny finden`s gut – unsere Ansichtskarten mit Tiermotiven nehmen wahrscheinlich den größten Teil unserer Sammlung ein. Wobei die Überschneidungen mit den Fotomontage-Karten natürlich nicht unerheblich ist.

Verschlüsselungstaktiken: Als die ersten „offenen“ Karten eingeführt wurden, war das eine ziemlich große Sache – schließlich konnte plötzlich alle Welt einfach so den Inhalt der Korrespondenz lesen. Wir bei Zimmermann Editorial entscheiden uns daher auch schon mal für Codesprache oder kryptische Zeichnungen...

Typografie: Hat irgendjemand mal herausgefunden, warum so viele Postkarten mit Comic Sans designt werden? Egal, Hauptsache es gibt ab und zu mal ein typografisches Schmankerl, das sogar unseren größten Postkartenmuffel dazu inspiriert, im Urlaub zum Stift zu greifen. Oder war es doch die Ermahnung, sich ans Zimmermannsche Gesetz zu halten?

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Geschrieben von Zimmermann Editorial

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Neue Erzähltechniken oder Trends im Editorial Design – in unserem Magazin beschäftigen wir uns mit Medien und Kommunikation.
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