Gewinner und Verlierer

Man kann gar nicht früh genug anfangen, sich Gedanken zu machen. Deshalb nutzen wir jede freie Minute, um vorzuarbeiten. Für Kunden, potenzielle Kunden, Kollegen oder wen auch immer. Unsere heutige Fingerübung: Sprachregelungen für Wettbewerbe.

Die Wettbewerbssaison beginnt. Wie jedes Jahr begeben sich Agenturen in ein kostspieliges Wechselbad der Gefühle. „Wir stehen auf der Shortlist“ rufen sie ihren Kunden zu. Um dann drei Wochen später erklären zu müssen, dass es doch nichts wurde. Gut, dass es für welches Ergebnis auch immer gute Erklärungen gibt.

Für Platin-Gewinner
„Das geht nur in einem phantastischen Team. Für uns ist der Preis Ansporn, es in Zukunft noch besser zu machen.“

Für Short-Gelistete
„Wir sehen uns als Hidden Champions. Im Grunde ist es ja eh alles eine Budgetfrage. Mit der Kohle von Audi könnten wir auch ganz andere Sachen machen.“

Für Verlierer
„Hand aufs Herz, wir wissen doch alle, wie diese Preise verteilt werden. Wichtig ist, dass unsere Kunden zufrieden sind.“

Für den Rest
„Wir setzen unsere Ressourcen lieber für unsere Kunden und ihre Anliegen ein als für fragwürdige Wettbewerbe.“

Über den Autor

Lutz Zimmermann

Vom kleinen Dachstudio ins Großraumbüro in Ehrenfeld – seit Lutz die Agentur 2011 gegründet hat, ist aus einem Zwei-Mann-Unternehmen eine 13-köpfige Agentur geworden. Was sich in all der Zeit nicht geändert hat, ist Lutz‘ Liebe für flache Hierarchien und griffige Überschriften. Und wenn der 1. FC Köln nicht gerade verloren hat, ist er jederzeit für einen Plausch über Sport zu haben.

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