Wer soll es denn sein? Illustratoren gibt es (fast) wie Sand am Meer. Von naiv über abstrakt bis sachlich-kühl reichen die Zeichenstile. Schauen Sie sich verschiedene Portfolien an und entscheiden gemeinsam mit dem Auftraggeber, welcher Illustrator es sein soll.
Keine bösen Überraschungen: Beim Erfragen eines Kostenvoranschlags sollten wesentliche Parameter – technische Daten (Format, Dateiformat), Timing, Korrekturrunden, Nutzungsrechte/Verwendungszweck – schriftlich festgehalten werden.
Die Kür: ein gutes Briefing! Was genau soll illustriert werden? Worum geht es? Was soll erreicht werden? Wer ist die Zielgruppe? Wie soll das Bild grob aufgebaut sein? Welche Farben sollen verwendet werden (gibt es C-Vorgaben)? „Ach, stellen Sie doch einen IT-Prozess dar und bitte viel blau verwenden“ ist kein Briefing.
Ohne Vorstellungsvermögen geht es nicht. Der erste Entwurf ist ein – wie der Name sagt – Entwurf und nur Basis für die weitere Finalisierung. Also nicht beim Betrachten erschrecken, sondern in Ruhe überlegen, was passt und was noch fehlt. Mit diesem gebündelten Feedback macht sich der Illustrator dann gerne an die Fertigstellung.
Keine ausufernden Geschmacksdiskussionen! Keine Illustration gefällt allen gleich gut (das gilt übrigens auch für Fotos, Texte, Musik, Essen, ...) – wichtig ist, dass die Inhalte richtig transportiert werden. Versuchen Sie deshalb nicht, es allen geschmacklich recht zu machen, sondern konzentrieren Sie die Freigabe auf die wirklich relevanten Beteiligten.
Einfach mal machen lassen. Das schließt sich an den Punkt davor an. Illustratoren sind Kreative – und brauchen etwas gestalterischen Spielraum, damit das Ergebnis wirklich jenseits von 08/15 ist.
Gut gemacht! Wenn die Illustration fertig ist, freut sich nicht nur der Illustrator (auch die Agentur … :-)) über Lob und positives Feedback. Und Sie dürfen sich auf die Schulter klopfen, weil die einen brotlosen Künstler gefördert und Ihre Publikation moderner/schöner/einmaliger gemacht haben.