Haltung ist das neue Buzzword in der Unternehmenskommunikation. Aber welche sollte man in internen Medien annehmen?
1. Die Brücke
Sich zu verbiegen ist in internen Medien keine gute Idee. Kommunikatoren, die sich um klare Worte winden, Vorstände, die Wortgirlanden drehen und interne Medien, die nur über Yoga und andere Mitarbeiter-Hobbys berichten, werden nicht ernst genommen.
2. Die Kerze
Interne Medien, die nur Vorbilder feiern und Erfolgsgeschichten erzählen, sind sicher gut gemeint. Aber leider auch sehr, sehr langweilig. Lieber auch mal den Mitarbeiter vorstellen, dessen Weg nicht kerzengerade zum Ziel führte.
3. Das Model
Interne Medien müssen keine Schönheitspreise gewinnen – dafür werden sie nicht gemacht. Sie dienen Unternehmenszielen. Das ist ihr Auftrag, und den dürfen sie nicht verschweigen. Den Absender zu verschleiern, indem man selbstbewusst auf „reinen Journalismus“ setzt, ist deshalb ebenso falsch wie ...
4. Der Katzenbuckel
Katzbuckeln ist die klassische Haltung einer Vorstandspostille. Abgesehen davon, dass sie für Kommunikatoren rückenschonend und stressfrei ist: Wer nur Top down kommuniziert, verliert leicht seine Leser aus dem Blick.
5. Offener Lotus
Die ideale Haltung für ein Mitarbeitermedium. Denn entspannte Offenheit fördert zwei wichtige Ziele interner Kommunikation: Identifikation stärken und Austausch ermöglichen. Man identifiziert sich eher mit einer Firma, die Nähe und Mitwirkung zulässt. Das spiegelt sich auch in der Bildwelt: Kommunikatoren, die immer schon vor der Recherche festlegen, wie ein Thema zu bebildern ist, verschließen sich den Eindrücken vor Ort.
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